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Im Jahr 2013 wurde Deutschlands größtes und höchstes vollautomatisiertes Kühlhaus von KLM Logistik in Rheine, in Nordwestdeutschland errichtet. Die NewCold Group, Muttergesellschaft von KLM, lieferte die Regalsysteme für das Kühlhaus. Auf insgesamt 68.000 Paletten sind Tiefkühlprodukte, wie zum Beispiel Fertiggerichte, Eiscreme, Kuchen und Fischprodukte gelagert. KLM verteilt die Produkte an Einzelhändler in Deutschland, den Benelux Staaten, Südeuropa und England.

Kurzinfo

  • Vollautomatisiertes, eisfreies Kühlhaus
  • Reibungsloser Betrieb der Förderbänder
  • Kein störender Eisansatz an den Sensoren
  • Keine feuchten und rutschigen Böden
  • Keine gefährliche Nebelbildung
  • Wartungsvertrag und Prioritäts-Reaktion

Klassische Probleme in Kühlhäusern

Die hohe Anzahl von täglichen Beladungsvorgängen bedeutet häufiges Öffnen der Türen, wodurch feuchte und warme Luft von außen in die Luftschleuse und weiter ins Kühlhaus gelangen kann, wo sie Schnee-, Frost- und Eisbildung verursacht. Eisbildung an den verpackten Waren kann das Lesen des Barcodes stören und das Verpackungsmaterial aufweichen. Eis und Frost an den Wänden, Decken und Fußböden ist ein bekanntes Problem, das nicht nur erhebliche Aufwendungen für die Eis- und Schneeentfernung nach sich zieht, sondern auch gefährliche Bedingungen für die Gabelstaplerfahrer schaffen kann. Der Wirkungsgrad der Kältemaschinen, einschließlich der Verdampfer, verschlechtert sich bei Vereisung, und das Eis muss mit zeitraubenden Entfrostungszyklen entfernt werden.

Die Lösung bei KLM

Als KLM 2013 die neue Anlage eröffnete, wandten sie sich auf Empfehlung eines anderen Logistikzentrums an Munters. KLM war sich bewusst, dass das vollautomatisierte Kommissionier- und Verladesystem in dem riesigen Kühlhaus, das bei einer Temperatur von -24° C betrieben wird, nicht ohne eine Lösung funktionieren kann, die wirksam die Feuchtigkeit regelt. KLM entschied sich, in den Luftschleusen an allen Verladestationen Munters Sorptionsentfeuchter vom Typ MLT800 zu installieren, die im Dauerbetrieb laufen. Mit der Entfeuchtung wird das Problem an der Wurzel gepackt, indem der wärmeren, feuchten Außenluft, die in die Luftschleuse gelangt, die Feuchtigkeit entzogen wird. Durch Reduzierung der Luftfeuchtigkeit in der Verladestation ist der Wassergehalt der Luft, welche weiter ins Kühlhaus gelangt, so niedrig, dass jegliche Kondensation verhindert wird. Dadurch ist auch das Risiko von Schnee-, Eis- oder Frostbildung gebannt. Das automatisierte Kühlhaus von KLM wäre ohne diese Entfeuchtung nicht betriebsfähig. Die vielen Sensoren und Förderbänder des automatisierten Kommissionier- und Verladesystems würden durch Eisbildung erheblich gestört. Die Feuchtigkeit muss also das ganze Jahr über niedrig und konstant gehalten werden.

Kurzinfo

  • Vollautomatisiertes, eisfreies Kühlhaus
  • Reibungsloser Betrieb der Förderbänder
  • Kein störender Eisansatz an den Sensoren
  • Keine feuchten und rutschigen Böden
  • Keine gefährliche Nebelbildung
  • Wartungsvertrag und Prioritäts-Reaktion